Pfarre Sallingberg

Gottesdienstordnung/Messplan Sallingberg

Geschichte

Geschichte

Das Gebiet der Pfarre Sallingberg gehörte vor 1200 zur Urpfarre Obermeisling. Um 1200 scheint die Pfarre Sallingberg im Bistum Passau als eigenständige Patronatspfarre errichtet worden zu sein. Urkundenbeweis konnte man diesbezüglich noch keinen finden. Die Grundherrschaft Sallingberg hatte damals das Adelsgeschlecht der Feldsberger inne. 1269 stiftete Albero, der Truchseß von Feldsberg, das Dominikanerinnenkloster in Imbach im Kremstal. Die Grundherrschaft Sallingberg gehörte unter anderem zum Stiftungsgut des neugegründeten Klosters der Dominikanerinnen. So kam die Patronatspfarre Sallingberg an dieses Kloster. Recht der Priorin des Klosters war es dem Pfarrer von Sallingberg dem Bischof von Passau zu präsentieren. Die Nonnen ließen die Pfarre durch Weltpriester besetzen. 1272 bestätigte Papst Gregor der X. das Kloster Imbach, seine Besitzungen u.u.a. “Ecclesiam in Sallingberg” die dem Kloster gehören. 1284 wird ein Ruger Pleban in Sallingberg. Die Zeit der Reformation brachte die Ausbreitung des Protestantismus auch im Waldviertel. Sallingberg war protestantisch geworden – ein Zeugnis dafür ist die Glocke aus 1603. Unter Kaiser Ferdinand den II. ab 1619 Herrscher in Ösrerreich, wird die Gegenreformation im Land unter der Enns zügig vorangetrieben. 1652-1654 wurde ein Verzeichnis der Treugeblieben und Neubekehrten angelegt. In Sallingberg: 439 Treugebliebene, 194 Neubekehrte.

Bis zur Aufhebung des Klosters Imbach 1782 durch Joseph II. übte dieses Frauenstift die Patronatsrechte aus. 1800 erwarb das Benediktinerstift Göttweig das Gut Sallingberg. So bekam die Pfarre Sallingberg als neuen Patron das Stift Göttweig. Nach dem II. Vat. Konzil verzichtete das Stift Göttweig auf das Patronatsrecht.

Im letzten Jahrhundert in Sallingberg wirkende Pfarrer

Im letzten Jahrhundert in Sallingberg wirkende Pfarrer:

  • 25.April.1901 bis 1938 Hieronimus Rammel
  • 1939 bis Juni 1958 Josef Stadler
  • Februar 1960 bis April 2008 Theodor Liebhart
  • Mai 2008 bis August 2009 Pater Dr. Mag. Alfons Möstel OSB
  • Von September 2009 bis August 2011 Stefan Ratzinger
  •  September 2011bis August 2017 MMag. Andreas Hofmann
  • Seit September 2017 Mag. Krystian Lubinski

Grainbrunn

Gottesdienstordnung/Messplan Grainbrunn

“Ich bin Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz. Ich bin gekommen, um die Gläubigen zu ermahnen, ihr Leben zu bessern und den Herrn nicht mehr durch die Sünde zu betrüben, der schon so viel beleidigt wurde.”

(aus der Botschaft vom 13. Oktober 1917

Die Wallfahrtskirche Maria Grainbrunn wurde um 1700 auf den Grundmauern einer alten, gotischen Kirche errichtet. In ihr befindet sich ein wertvolles Gnadenbild aus dem Jahre 1517. Unweit der Kirche findet man die idyllisch gelegene Bründelkapelle, welche wegen ihres Heilwassers auch heute noch von zahlreichen Wallfahrern besucht wird. Ein besonderes Erlebnis sind die Fatimafeiern, die von Mai bis Oktober an jedem 13. des Monats um 20.00h abgehalten werden.

Bründlkapelle

ca. 5 Gehminuten am Abhang nördlich der Pfarrkirche gelegen, eigentlicher Ursprung von Grainbrunn, erstmalige Erwähnung der Kapelle im Jahr 1544. Dem Quellwasser wird besondere Wirkung und Kraft nachgesagt.

Fatimafeier in Grainbrunn

mehr Information

jeden 13. des Monats (Mai bis Oktober) findet die musikalisch umrahmte Fatimafeier statt.
Beichtgelegenheit ab 18.30h
Rosenkranz um 19.00h
Hl. Messe um 19.30h
Lichterprozession zur Bründlkapelle im Anschluss an die Hl. Messe

Information: Fatimafeiern

Kapellen der Gemeinde

Wallfahrtskirchen

  • Wallfahrtskirche „Maria Grainbrunn“ und Bründlkapelle (ca. 3 km)
  • Wallfahrtskirche “Zum blauen Herrgott” in Kirchschlag (ca. 10 km)
  • Wallfahrtskirche „Maria Berg im Tal“ in Kottes (ca. 7 km)
  • Sankt Martin Kirche in Purk (ca. 7 km)
  • moderne Kirche und gotische Kapelle in Bad Traunstein (ca. 12 km)
  • Wallfahrtskirche “Maria Rast” in Schönbach (ca. 15 km)
  • Michaelskirche in Zwettl (ca. 20 km)
  • Wallfahrtsort Maria Taferl (ca. 35 km)
  • Kirche St. Anna im Felde in Pöggstall (ca. 17 km)